Verbotene Bücher: Zur Geschichte Des Index Im 18. Und 19. Jahrhundert
Description
Kaum eine Erfindung hat die Welt des Wissens so revolutioniert wie der Buchdruck. Wissen aller Art - vom praktischen Alltagswissen ber medizinisches und technisches Fachwissen bis hin zum Glaubenswissen - wurde durch den Buchdruck universal kommunikabel und allgemein zug nglich. Gleichzeitig r ckte die Kontrolle des Wissens und seines Mediums Buch immer st rker in den Fokus des Interesses. Es kam zu einer weiteren Erfindung: Zum 'Index der verbotenen B cher'. Dabei ist es nicht die katholische Kirche, die den 'Index' erfunden hat - die erste Liste mit verbotenen B chern erschien 1544 in Paris. Sie versuchte aber ber vier Jahrhunderte hinweg, in Inquisition und Indexkongregation den Buchmarkt zu kontrollieren. Der Erforschung dieser langen Zensurgeschichte hat sich das M nsteraner Projekt 'R mische Inquisition und Indexkongregation' angenommen. Vorliegender Band geht auf das M nsteraner Symposium vom Dezember 2005 zur ck, auf dem das Forschungsteam seine Grundlagenforschung zum 19. Jahrhundert pr sentierte. Nach der Dokumentation des ffentlichen Festakts folgt deren Pr sentation. In einem dritten Teil finden sich die Beitr ge der internationalen Zensurexperten zu Quellen und Themen der Buchzensur im 18. und 19. Jahrhundert.